Die größte Hürde mich tatsächlich an den Triathlon zu wagen, war bisher ganz klar das Schwimmen.

Ich kann schon schwimmen, also mich über Wasser halten, mit etwas, das wie Brustschwimmen aussieht. Allerdings, was sehr viele machen, wie ich bei meinen inzwischen häufigen Besuchen im Schwimmbad gesehen habe, mit dem Kopf aus dem Wasser. Das ist weder besonders ergonomisch, noch rückenfreundlich. Das belastet sowohl den Nacken, als auch den unteren Rücken, denn wer den Kopf nach oben streckt, hängt in der Körpermitte durch.

Seit einigen Wochen schwimme ich nun regelmäßig und meine Brustschwimmtechnik hat sich zumindest dahingehend verbessert, dass ich den Kopf, außer natürlich zum Luftholen, im Wasser habe. Die beste Anschaffung war hier natürlich die Schwimmbrille, kein Wasser in den Augen und man kann auch unter Wasser kucken. Sexy ist das natürlich nicht, die Augenringe, die man danach hat sicher auch nicht, aber das ist ja erst mal zweitrangig.

Bis vor kurzem wusste ich auch nicht, dass es beim Brustschwimmen eine Gleitphase gibt. Jahrelanges Schwimmen im Sportunterricht, aber das hat unsere Schwimmlehrerin wohl vergessen zu erwähnen. Interessanter Weise wird man dadurch schneller, obwohl man sich weniger bewegt. Dem Internet und YouTube sei Dank, wieder was gelernt. Am Beinschlag arbeite ich gerade, denn mir wurde noch beigebracht, wie ein Frosch, also Knie seitlich anziehen und dann abstoßen. Natürlich auch ganz falsch und als ob das nicht schon genug Baustellen wären, kann ich zusätzlich nicht kraulen, also gar nicht.

Brustschwimmen ist beim Triathlon sicherlich möglich, wenn man aber, wie ich, mit der Langdistanz – ja ich will den Ironman – liebäugelt, wäre eine gute Kraultechnik sicherlich von Vorteil, schneller und platzsparender.

Also was tun? Kraulkurs für Anfänger buchen, dazu später mehr.