Die Ergebnisse des Fitnesstests von letzter Woche Dienstag sind da. Wie erwartet, nicht so doll.

Meinem Enthusiasmus tut das keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Ich bin hochmotiviert, das zu ändern.

Und weil es sich mit Zielen besser motiviert bleiben lässt, ist der erste Triathlon noch für dieses Jahr geplant. Angepeilt habe ich den 25. August 2018 – die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen – 40 km Radfahren – 10 km Laufen). Alles in Einzeldisziplinen gut machbar, interessant wird die Kombination. Ich bin schon ein bisschen aufgeregt und auch erschrocken, ob der eigenen Courage. Aber irgendwann sollte man schon mal die Kurve kriegen, oder? Wann, wenn nicht jetzt? Ich bin 38, irgendwie ein merkwürdiges Alter, die einen sagen, du bist doch noch jung, während andere (danke, liebe Nichte) einen für uralt halten. Auf jeden Fall, für mich ist es das perfekte Alter, herauszufinden, was möglich ist.

Ebenfalls eingetrudelt, mein Trainingsplan für die nächsten zwanzig Wochen. Zwölf Wochen Grundlagenausdauer und acht Wochen Wettkampfvorbereitung. Nächste Woche am 26.02. geht´s los. Nach dem Grundlagenausdauerteil gibt´s einen neuen Fitnesstest, der hoffentlich besser ausfällt als der erste. Und dann wird das weitere Vorgehen besprochen.

Das gute an einem schlechten Ergebnis ist ja, es ist verdammt viel Luft nach oben.

Erstaunlicherweise habe ich es hinbekommen, sogar meine langsamen Läufe zu langsam zu absolvieren. Man sollte meinen das wäre etwas Positives, denn je langsamer, desto weniger Energie wird verbraucht. Stimmt so nicht. Tatsächlich ist zu langsames Laufen ein Energiefresser, wer hätte das gedacht? Man kommt also kaum vorwärts und verbrät auch noch mehr Energie, als wenn man gleich schneller Laufen würde lt. „Der Triathlon Trainer“ von James Beckinsale. Deswegen ja auch ein Plan vom Trainer, damit mir das nicht wieder passiert. Ich kann´s kaum erwarten loszulegen.

Ansonsten ist alles bereit. Das nigelnagelneue Rennrad ist auf dem nicht ganz so neuen Rollentrainer montiert und bereits getestet. Die Laufschuhe stehen bereit und die Kraultechnik macht gute Fortschritte, sagt zumindest meine Schwimmlehrerin.